Powerfußball braucht Powerernährung
An jedem Tag werden im Körper 100 Milliarden neue Zellen gebildet. Dafür ist es wichtig, dass die Ernährung immer hochwertig ist. Wird hier geschludert, werden die Körperzellen schlecht versorgt. Die Folge: Die Energiereserven werden geringer, die Leistungsfähigkeit nimmt ab, und der Fußballspieler wird verletzungsanfälliger.
Leistung braucht Nährstoffe
Jede Mahlzeit sollte moderat Kohlenhydrate, aktivierende Fettsäuren und hochwertiges Eiweiß enthalten. Früher wurde in der Ernährung mehr Wert auf hohe Kohlenhydratmengen in Form von Nudeln, Brot, Kartoffeln, Müsli und Reis gelegt. Heute sind die Kohlenhydratmengen besonders am Abend deutlich kleiner zugunsten von Gemüse, Salat, Fettsäuren und Eiweiß. Kleinere Brot- und Nudelportionen bewirken für die Fußballer ein geringeres Gewicht und dadurch eine bessere Sprint- und Ausdauerleistungsfähigkeit.
Reduzieren sollte man alle zuckerhaltigen Getränke, ebenso Fruchtsaftschorlen. Zu viel Zucker macht langsam. Werden die Kohlenhydrate besonders am Abend reduziert, sollten flüssige Kohlenhydrate in Form von Sportgetränken, Energieriegel oder Energiegels verstärkt bei intensiven Trainingseinheiten angeboten werden. So ist ein effektives Training gesichert, die Muskulatur ist vor Abbau während der Belastung geschützt.
Kohlenhydrate brauchen Flüssigkeit
Die Kohlenhydrate werden als Energielager in Muskulatur und Leber in Form von Glykogen eingelagert. Dabei werden die Glykogen Moleküle immer an Kalium und Wasser gebunden. Für gut gefüllte Energiespeicher sollten die Mahlzeiten von Fußballspielern deshalb immer gleichzeitig Kohlenhydrate und auch Kalium sowie genügend Wasser enthalten. Kalium ist in Salat, Gemüse und Obst enthalten. Morgens zum Frühstück sollte deshalb immer ein Stück Obst auf den Tisch kommen und mittags und abends ein großer Salat bzw. ein Gemüseberg. Ein bis zwei Gläser Wasser oder stilles Mineralwasser pro Mahlzeit sollte zur Gewohnheit werden.
Das Feintuning braucht Chrom
Das Spurenelement Chrom verbessert die Wirkung des Hormons Insulin und ermöglicht, dass die Kohlenhydrate schneller in die Muskulatur aufgenommen werden. So ganz nebenbei optimiert Chrom auch noch den Fettstoffwechsel, sorgt für gute Cholesterinwerte und verhindert Heißhungerattacken. Fußballspieler sollten täglich mindestens 100 Mikrogramm Chrom über die Lebensmittel aufnehmen.